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Aug152024

Landschaftspark Dennenlohe

Wurzeln der Erde - Traditionelle Kiva Zeremonie

Wurzeln der Erde in Deutschland - Traditionelle Kiva-Zeremonie zur Erdheilung

Von Donnerstag bis Sonntag findet im Schlosspark Dennenlohe die letzte deutsche Kiva-Zeremonie statt (und zum dritten Mal begann ein Kiva-Zyklus in Europa).

In der Kiva-Zeremonie verbinden wir uns in Liebe, Ehre und Respekt mit Mutter Erde und allem Leben, das uns umgibt und begeben uns in den Dienst für eine größere Vision der interkulturellen Begegnung und des Friedens. Wurzeln der Erde ist eine Bewegung, Tradition und Spiritualität der Völker aus der gesamten Welt zu erhalten, Brücken zu bilden, sich auszutauschen und Weisheiten miteinander zu teilen.

Diese Form der Zeremonie entstand aus der Vision des Medizinmannes Reymundo Tigre Perez vom Volk der Purhepecha heraus, die er vor ca. 50 Jahren beim Sonnentanz erhielt.

„Er sah eine dunkelhäutige Frau weinen. Diese Frau war unsere Mutter Erde. Er sah, wie sich eine Öffnung in der Erde auftat und Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben und Gewändern in die Erde gingen und beteten. Vor Freude darüber, dass ihre Kinder wieder vereint waren, begann die Frau zu singen und ihre heilsamen Kräfte auszustrahlen.“

Die Kiva – die Erde
Die Kiva – ein runder Raum – gegraben in den Schoß von Mutter Erde – zum Himmel geöffnet, mit fünf Altären – für die vier Himmelsrichtungen und das Feuer im Zentrum, dient als Zeremonieplatz.
In der Kiva beten Hüter alten und wieder gefundenen Wissens, Älteste der Völker dieser Erde und aller Kontinente, Schamanen und Vermittler zwischen den Welten, jeweils in ihrer Tradition und doch gemeinsam und senden damit eine kraftvolle Energie in die Welt.
Drei Elemente sind in der Kiva verkörpert:
Die runde sakrale Form der Kiva, um die Gebete zu sammeln und zu verstärken.
Die Ältesten, welche ihre Herzensgebete darbringen, ein jeder in seiner eigenen Tradition und Art und Weise.
Das Feuer, welches die Gebete konzentriert und transportiert.

Am ersten Tag wird die Kiva, der heilige Raum geöffnet, um Allen die Gelegenheit zu geben die Kiva zu betreten und Medizingegenstände, die sie segnen lassen wollen (Talismane, Kerzen, kleine Wasserflaschen, Schmuck, Fotos von Familien-Angehörigen) auf den Westaltar zu legen. Diese Gegenstände verbleiben die vier Tage in der Kiva, um sich mit der Energie der Gebete aufzuladen. Anschließend wird die Kiva nur noch von den Ältesten und den Feuerhütern betreten. Zweimal täglich findet nun eine Kiva-Zeremonie statt, in der die Ältesten ihre Gebete, ihre Herzensenergie, ihre Tänze und Lieder und ihre ganz eigene Art der Tradition in die Kiva bringen.

Über drei Tage sammelt und speichert das Feuer die Energien. Die Teilnehmer umringen die Kiva und unterstützen mit ihrer Präsenz und Aufmerksamkeit. Alle Energie zentriert sich im Feuer in der Kiva.
In der Nacht zum vierten Tag steigt die Energie in den Himmel und die geistige Welt auf. Mit den Regentropfen verteilt sich der Segen über das Land und in der Welt.

Am vierten und letzten Tag danken die Ältesten allen helfenden Wesen, vollenden die Zeremonie und trennen ihre Verbindung zum Feuer.
Danach dürfen die Teilnehmer die Kiva wieder betreten und ihre Gegenstände vom Altar entnehmen.

Alle Informationen, Kosten und Anmeldung bitte unter www.wurzeln-der-erde.de. Der Eingang zu Kiva Zeremonie befindet sich auf der Seite des Dennenloher Stausees, also nicht am Schlosspark Eingang beim Drehkreuz.

Über uns

Schloss Dennenlohe wurde 1734 mit allen seinen Nebengebäuden erbaut und gilt als eines der schönsten Barockensembles in Bayern. Das Schloss wird vom größten Rhododendronpark Süddeutschlands sowie von einem 25 Hektar großen Landschaftsgarten umgeben.

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