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Der durch eine europäische Jury gekürte und von Schloss Dennenlohe initiierte und gesponserte "European Garden Book Award" ist der Premiumpreis für das beste Europäische Gartenbuch. Und das seit über einem Jahrzehnt.
Deutsche Verlage können Bücher, die sie in Lizenz drucken oder Bücher die von europäischen Autoren geschrieben wurden, einreichen.
Alle Siegerbücher 2024 finden Sie unter www.Gartenbuchpreis.de
Die Sieger 2023 finden Sie hier
Die Sieger 2022 finden Sie hier
Die Sieger 2021 finden bei youtube und in der Pressemitteilung
Weitere Informationen, die aktuellen Preisträger und alle Teilnahmebedingungen, finden Sie auf der Wettbewerbsseite: www.gartenbuchpreis.de
Die Gewinner 2022 des "European Garden Book Awards", des Premiumpreises für das beste Europäische Gartenbuch finden Sie hier
Der begehrte "European Garden Book Award", der Premiumpreis für das beste Europäische Gartenbuch, ging 2018 an Caroline Foley mit Ihrem Werk „Die Gestaltung der Natur – Geschichte der Formgärten“ aus dem Gerstenberg Verlag. Der zweite Platz ging an „Gärten im Winter“ von Cédric Pollet aus dem Ulmer Verlag und das Werk „Flora: 3000 Jahre Pflanzendarstellung in der Kunst“ von Katrin Harlaß, Angelika Körber, Trude Stegmann, Sebastian Vogel, Coralie Wink und Sabine Zucchni aus der Verlagsgruppe Random House ergatterte den dritten Platz.
Den begehrten "European Garden Book Award", den Premiumpreis für das beste Europäische Gartenbuch konnte 2016 Catherine Vadon mit „Mythos Orchideen“ aus dem Callwey Verlag entgegennehmen.
Der Lieux Dits Verlag verlegte Isabelle Lévéque und ihr Buch über „Les Parcs & jardins de l´Anjou“ und erhielt dafür den zweiten Platz und Martin Rickard kam auf den dritten Platz mit „The secret life of hardy ferns“ aus dem Atelier Josh Westrich. Den vierten Preis nahm die Autorin Bettina de Cosnac für Jardins d'histoire et sans histoire de la comtesse de la Panouse aus der Editions Monelle Hayot entgegen. Die Jury war außerdem vom „Meister der Blumenkunst“ aus dem Sandmann Verlag, geschrieben von Daniel Ost so begeistert, dass sie dafür kurzer Hand einen Sonderpreis auslobte.
1. Platz Uta Hassler (Hg.): Felsengärten, Gartengrotten, Kunstberge - Hirmer Verlag
Begründung der Jury:
Bei dem gewichtigen Werk handelt es sich um eine Publikation des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung (IDB) der ETH Zürich im Rahmen eines Forschungsprojektes mit dem Titel „Ikonographie der Alpenlandschaft, Kunstberge und Kunsthöhlen 1830-1918“. Etliche der Beiträge basieren auf Vorträgen der Autoren auf einer nahezu gleichnamigen hochkarätigen Tagung in Zürich im Jahre 2010, andere wurden später hinzugefügt. So entstand ein umfangreiches Kompendium, welches das umrissene Themenfeld in äußerst unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Das Werk teilt sich in vier große Kapitel: "Gebaute Berge", "Natürliche und künstliche Grotten", "Material und Konstruktion" sowie "Restaurierung und Konservierung". Dass es sich bei dem Projekt, der Tagung und der schlussendlich vorliegenden sehr bemerkenswerten Publikation um eine äußerst vielfältige, internationale Zusammenarbeit handelte, verdeutlicht die Tatsache, dass insgesamt 23 Autoren aus fünf Ländern daran beteiligt waren.
2. Platz Henk Gerritsen: Das Gartenmanifest - Eugen Ulmer Verlag
3. PlatzVictoria Summerley, Hugo Rittson-Thomas (Fotos): Die geheimen Gärten der Cotswolds - Gerstenberg Verlag
1. Platz George Plumptre: Eine Reise durch Englands Gartenschätze, Callwey Verlag, München 2013 (Originaltitel: The Gardens of England: Treasures of the National Gardens Scheme, Merrell Publishers, London 2013)
Begründung der Jury:
Der Band thematisiert Gärten, die beim National Garden Scheme in England und Wales teilnehmen. Dabei handelt es sich um die weltweit größte Initiative, die Gärten zum Zwecke der Erhebung von Spenden der Öffentlichkeit zugänglich macht. Der National Garden Scheme wurde bereits 1927 gegründet, ursprünglich um Spenden für das Queen's Nursing Institute zu erhalten, entwickelte sich jedoch zu einer weithin geschätzten Einrichtung in England und Wales. Heute nehmen jährlich über 3700 Gärten am National Garden Scheme teil und führen die dabei erhobenen Eintritte vollständig an die Organisation ab, die sie wiederum zur Unterstützung wohltätiger Projekte einsetzt. Unter den Gartenbesuchern wird diese Organisation deshalb besonders geschätzt, da sie die Möglichkeit bietet, an jeweils bestimmten Tagen im Jahr, welche im bekannten „Yellow Book“ verzeichnet sind, in zahlreiche ansonsten nicht zugängliche private Gärten hineinzukommen. Im Buch wird eine Auswahl von 50 dieser Gärten vorgestellt, darunter neben einigen bekannten Anlagen auch etliche bislang unentdeckte private Gärten. Insgesamt würdigt dieses Buch erstmals umfassend die Entwicklung dieser auch international vorbildlichen Einrichtung.
2. Platz Piet Oudolf, Noёl Kingsbury: Design trifft natur, Eugen Ulmer Verlag
3. Platz Tatjana Koisman, Sergey Karepanov (Fotos): 100 Pflanzen für Ihren Garten
2013 wurde zum dritten Mal der „Europäische Gartenbuchpreis“ von Schloss Dennenlohe vergeben, um auf herausragende Gartenliteratur aus den Europäischen Nachbarländern hinzuweisen.
Platz 1: Christian Hlavac / Astrid Göttche / Eva Berger (Hg.): Historische Gärten und Parks in Österreich, Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar.
Begründung der Jury:
Der fundierte Band baut auf das 1993 erschienene, ebenfalls unter den Fittichen der Österreichischen Gesellschaft für historische Gärten edierte Werk „Historische Gärten in Österreich. Vergessene Gesamtkunstwerke“ auf, wobei eine völlig neue Auswahl an Gärten und weitestgehend andere Autoren dem Leser das für Österreich so eminent wichtige Thema nahe bringen. Die einzelnen Beiträge behandeln die Anlagen gleichzeitig kompakt und detailliert und sind mit aktuellen Fotografien und treffend ausgewählten historischen Darstellungen gut illustriert. Dabei erfüllt das Buch gerade für die österreichischen historischen Gärten eine wichtige Funktion, nämlich auf die Notwendigkeit des Schutzes der oftmals unmittelbar durch Bebauung o.ä. bedrohten Anlagen hinzuweisen. Auch bei der Auswahl der Autoren haben die Herausgeber eine glückliche Hand bewiesen, denn offenbar wurde versucht die für den jeweiligen Garten kundigsten Experten zu gewinnen. So entstand ein Werk, das Lust darauf macht die Gärten und Parks in Österreich auch selbst zu erkunden.
2. Platz: Philippe Perdereau / Didier Willery: Filigrane Leichtigkeit. Außergewöhnliche Gräsergärten entdecken (Originaltitel: Le plus beaux jardins graminées), Verlag Eugen Ulmer
3. Platz: Catherine Delvaux / Florence Le Maux: Meine Gartenwelt (Originaltitel: Le Carnet jardinier), Kosmos Verlag
4. Platz: Lucy Halsall: Kleiner Garten große Ernte, Dorling Kindersley Verlag GmbH
5. Platz: Steve Wheen: Der City-Gärtner, BLV Buchverlag
2012 wurde zum zweiten Mal der „Europäische Gartenbuchpreis“ von Schloss Dennenlohe vergeben, um auf herausragende Gartenliteratur aus den Europäischen Nachbarländern hinzuweisen.
Der European Garden Book Prize, ging 2012 an "Der Küchengarten des Königs" von Pierre David, Antoine Jacobsohn und Gilles Mermt aus dem DuMont Verlag (Köln).
Begründung der Jury:
Der Band von Pierre David, Antoine Jacobsohn und Gilles Mermt sticht schon aufgrund seines Formats und Layouts aus der Vielzahl der neu erschienen Gartenbücher hervor. Auch die zahlreichen großformatigen Fotografien, die teils Tafeln mit unterschiedlichen Obst- und Gemüsesorten, teils faszinierende Nahaufnahmen einzelner Früchte zeigen, fallen bereits beim ersten Durchblättern als außergewöhnlich auf. Die Tatsache, dass in dem aufwändig in Halbleinen gebundenen Buch mit dem berühmten unter König Ludwig XIV. entstandenen Potager du Roi in Versailles der bis heute wohl bedeutendste Küchengarten Europas bzw. die dort kultivierten Gemüse- und Obstsorten thematisiert werden, lässt es vollends zu einem wirklich besonderen Gartenbuch werden.
Die Jury für den European Garden Book Prize bestand neben Robert Freiherr von Süsskind aus Dr. Heidy Böcker, Manager Auslandmarketing by.TM, Jochen Martz, Jens Spanjer, Stiftung Schloss Dyck - Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur sowie Carolin Wöhrl, Germanistin.
Gewinnerbücher 2012:
1. Platz: Der Küchengarten des Königs von Pierre David, Antonine Jacobsohn & Gilles Mermet, DuMont Buchverlag, Köln
2. Platz: Die Blumen der Frauen von Andreas Honegger aus dem Elisabeth Sandmann Verlag
3. Platz: Unser Garten ist Gold wert von Rudolphe Grosléziat aus dem Eugen Ulmer KG
4. Platz: Spaniens schönste Gärten von Eduardo Mencos & Annelli Bojstadt aus dem BLV Buchverlag
5. Platz: Gartengestaltung von Alice Thinschmidt & Daniel Böswirth aus dem Kosmos Verlag
2011 wurde zum ersten Mal der „Europäische Gartenbuchpreis“ von Schloss Dennenlohe vergeben, um auf herausragende Gartenliteratur aus den Nachbarländern hinzuweisen.
Aus über 25 Neuerscheinungen wählte die internationale Jury die folgenden Bücher aus:
Best European Garden Book
Carolyn Fry: Pflanzenschätze. Aus der Ferne in den Garten. Von leidenschaftlichen Sammlern, fremden Ländern und exotischen Pflanzen
Englische Originalausgabe: London 2009; in Lizenz erschienen im Callwey Verlag, München 2010
Begründung der Jury:
Wie macht man den Leser selbst zum Entdecker? Dies mag sich die Autorin dieses einzigartigen Buches bei der Konzeption gefragt haben. Und wirklich: Dieses Buch zieht in seinen Bann wie kein anderes. Dabei behandelt es mit der Entdeckung und Einführung der Gartenpflanzen eigentlich einen recht speziellen Aspekt der Gartengeschichte.
Und dennoch gelingt es das breite Publikum dafür zu begeistern. Dem staunenden Leser entfaltet sich buchstäblich mit jeder Seite die Welt der Pflanzenjäger und Gartenpioniere. Das Buch ist gespickt mit zahlreichen eingeklebten Umschlägen mit Auszügen von Gartenbuchfaksimiles, historischen Briefen, Pflanzenlisten, Gartenplänen und alten Pflanzendarstellungen, welche die Geschichte hautnah nacherleben lassen. Anschaulicher und spannender lässt sich Gartengeschichte in der Tat kaum präsentieren.
Der 2. Platz ging nach Frankreich - Quatre Siecles d´histoire „Jardins en Alsace“ aus dem Verlag Lieux Dits Editions, der 3. Platz nach Großbritannien an den Routledge Campman & Hall Verlag mit seinem Buch „When modern was green“ von David H.Haney.
Nach Österreich ging der Sonderpreis der Jury an Andrea Heistinger mit Ihrem „Handbuch Bio-Gemüse. Sortenvielfalt für den eigenen Garten.“
Dieses Buch hat sich der Sortenvielfalt in der Welt der Gartengemüse verschrieben. Fasziniert ist der Leser in der Tat allein durch die unglaubliche Vielfalt der zahlreichen kaum bekannten oder vergessenen Kulturformen: Über 500 Sorten werden in diesem umfassenden Kompendium beschrieben. Zahlreiche Fototafeln, auf denen die verschiedenen Sorten zum Vergleich abgebildet sind, illustrieren das Werk. Besonders bemerkenswert ist, daß neben sehr detaillierten Angaben zu Anbau und Pflege noch persönliche Tips beigegeben werden. Dies ist deshalb möglich, da sowohl die Hauptautorin, als auch die mitarbeitenden Co-Autoren allesamt Assoziierte oder Mitarbeiter des in eingeweihten Kreisen sehr bekannten Vereins „Arche Noah“ sind, der sich für den Erhalt alter Nutzpflanzen einsetzt und in Österreich einen eigenen Garten mit biologischer Anbauweise betreibt. So ist mit dem gewichtigen Band eines gelungen: Die Erstellung eines Standardwerkes auf diesem Gebiet.